Die Erklärung meiner Philosophie





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Philosophie für Philosophen und Nichtphilosophen

Dies ist eine (sehr) kleine Einführung in die Philosophie allgemein
AKTUELL: Philosophie und KI

Dies ist eine philosophische Auseinandersetzung mit dem Thema der KI von philosophischer Seite her


Kurze Einführung

Ich möchte auch sagen können, dass es ganz einfach ist: so simpel, wie nur irgendwie möglich - hahaha: Konservative Revolution (as it were in the beginning, so shall it be in the end), oder hahaba: Ökofaschismus (diese Regierung ist fake, es geht nur um die Natur). Aber so einfach ist das alles nicht (und auch wenn wir sagen, dass die Geheimdienste Angst haben: vor allem - vor einander, vor den Menschen, vor der Welt, vor der Zukunft, dann bringt uns das nicht weiter in der heutigen Situation, und schon gar nicht, wenn wir denken, dass irgendein Bilderbergklub sich aufmacht, um die Welt zu kontrollieren, ganz im Geheimen natürlich - das konnte bisher niemand, und das wird noch lange niemand können [die Leute haben ja teils ganz einfache Phantasien, aber das geht alles nicht auf, wenn man die Weltgeschichte ein bischen kennt, und auch die Philosophiegeschichte übrigens, und die ganzen Probleme und Kämpfe darin]).

Anmerkung. Man muss heute nicht nur für den Erhalt der Philosophie kämpfen, sondern auch gegen zunehmende Fehlurteile innerhalb der Philosophie. Eines dieser heutigen Fehlurteile besteht in der Verwechslung des Poststrukturalismus und des Postmodernismus: Lyotard ist der einzige bekannte Postmodernist in der französischen Philosophie, Deleuze und Derrida (und andere) sind bloss Poststrukturalisten, nicht aber Postmodernisten (das ist das Thema von Lyotard, Welsch und mir). Eine andere Frage besteht darin, ob die Analytische Philosophie der Sprache, des Geistes und des Bewusstseins überhaupt noch eine (reine) Philosophie ist, oder ob deren gewollte Nähe zur Wissenschaft sie, u.a. mit der gerissenen Erfindung des Gedankenexperiments, nicht vielmehr zu einer Art Pseudowissenschaft macht (das heisst: es ist nicht mehr unbedingt [reine] Philosophie, es ist aber auch noch lange nicht Wissenschaft - das ist zumindest mein Eindruck davon, und ich bestehe sehr entschieden darauf, dass Religion, Philosophie und Wissenschaft drei ganz verschiedene Dinge sind; und wir Philosophen und Philosophinnen müssen, auf einer eigenen Position, die Philosophie wieder verteidigen: ich meine, bevor wir uns die Frage stellen müssen, ob Platon und Aristoteles wirklich Philosophen waren, müssen wir uns die Frage stellen, ob Wittgenstein, Russell, Searle oder Dennett, u.a., wirklich Philosophen sind [das ist nur eine Frage]). Aber item.

Eine Zwischenbemerkung. Wenn es einen Begriff heute gibt, bei welchem die Leute sofort davonlaufen, dann ist es das P-Wort. Und das ist: Philosophie (leider ist das der Begriff, den ich vertreten und verteidigen muss, aber ich mache es mit Leidenschaft!). Von dem wollen die heutigen Leute gar nichts wissen. Ich sage dir aber, die Philosophie ist nicht nur gut, hilfreich und vielleicht sogar entscheidend für die Menschheit, sondern auch für DICH. Es geht nicht darum, alle Philosophen und Philosophinnen zu kennen, und was sie gesagt haben und sagen, sondern es geht darum, (nach-) zu denken und (selber) zu (be-) urteilen. Das ist Philosophie (in all ihren vielen Ausprägungen). Und wir sprechen hier nicht von einer Dead Philosophers Society (Club der toten Philosophen), sondern von der Philosophie der Zukunft (After the Dark [deutsch (ganzer Film in Deutsch)]).

Zuerst einmal: Wenn ich auf meiner (neuen) Startseite sage, dass ich - nicht nur eine neue Philosophie, sondern auch - eine neue Physik und eine neue Religion begründet habe, dann ist das richtig - allerdings: es gibt keine neue Religion ohne die alte, und es gibt keine neue Physik ohne die alte (wie es ja auch keine neue Website gibt ohne die alte, notabene [lach!]). Wie geht das? Alles schön der Reihe nach.

Wie soll man die Erklärung der eigenen Philosophie bzw. einer Philosophie überhaupt anfangen? Wie soll man erklären, warum der Mensch überhaupt eine Philosophie hat und braucht, und man selber überhaupt eine eigene Philosophie hat und braucht? Und wie soll man erklären, warum es bedeutend ist, eine Weltphilosophie für die Zukunft zu begründen? Was ist Philosophie überhaupt bzw. denn eigentlich? Viele Leute denken entweder, im negativeren Fall, es sei auf einer Wiese liegen und dumm in den Himmel schauen oder die sinnlose Begründung von unsinnigen Ideologien, oder sie denken, im positiveren Fall, es gehe in der Philosophie v.a. um das Verhalten bzw. darum, den Leuten zu sagen, wie man sich verhalten soll. Dies geschieht in der Ethik und in der sogenannten Lebenshilfephilosophie, aber das ist nur ein Teil der Philosophie. Ich sehe fünf Teilbereiche der Philosophie: Metaphysik, Systematik, Logik, Ethik, Politik. Das dürfte den Meisten dann schon viel zu kompliziert tönen. Da hat es ja auch Fremd- und Fachwörter drin schon, welche die Meisten gar nicht kennen oder ableiten und auslegen können. Wozu benötigen wir die Philosophie? Ich sage heute, weil wir das Gute und das Wahre benötigen. Warum? Gibt es überhaupt noch eine Wahrheit? Und wird man nicht nur ausgenützt, wenn man für das Gute ist? Das sind für mich seltsame Fragen. Natürlich gibt es eine Wahrheit, und wenn der Mensch sie nicht erkennt, wird seine Überlebenschance in der Welt gleich Null sein. Und am Guten besteht auch überhaupt kein Zweifel - denn eine Menschheit, welche dem Bösen, Schlechten und Falschen hinterherläuft, ist letztlich undenkbar. Wir brauchen also das Wahre und das Gute - immer, und immer wieder (weil sich die Welt stets verändert). Und von Zeit zu Zeit gibt es grosse Paradigmenwechsel, bei welchen das Ganze grundsätzlich neu überlegt werden muss. Das ist das, was ich in meiner Philosophie gemacht habe. Es ist (quasi oder eigentlich) alles bereit für einen grossen Paradigmenwechsel. Als ich jemandem erklären sollte, was ich überhaupt mache in der Philosophie, sagte ich, dass ich die Dinge kategorisieren und systematisieren würde, dies würde ich mit allem machen und das gebe dann ein grosses System. Schwer zu begreifen. Aber dann fiel mir eine ganz einfache und anschauliche Erklärung ein. Ich fragte die Person, was es denn im Leben gebe. Es ging einen Moment, bis die Person die Frage akzeptierte, aber dann sagte sie ganz natürlich und klar: es gibt Pflanzen, Tiere und Menschen. Ich sagte: genau, und das entspricht genau der dritten Ebene in der zweiten Dimension meiner Systematik vom (Da-) Sein (der biologische Systematiker und Taxonom Carl von Linné war übrigens, im 18. Jahrhundert, der Erste, welcher das - ganz ausdrücklich - so gesehen hat). Aber fangen wir von vorne an.



Eine übersichtliche Darstellung meiner Philosophie

Erstens: Vom (speziellen) Wesen meiner Philosophie. Als universalistischer, generalistischer Philosoph arbeite ich eigentlich immer an der ganzen Philosophie (und über diese hinaus - etwa auch an wissenschaftlichen und religiösen Fragen). So besteht meine Philosophie, obwohl das Grundsystem von Anfang an feststand, aus einer ständigen Weiterentwicklung in allen Bereichen - während die (quasi) offizielle, universitäre heutige Philosophie, in pseudowissenschaftlicher Manier, fast ausschliesslich aus einem Spezialistentum besteht, in welchem bloss Werke zu spezifischen Sachfragen und -themen geschrieben werden (dabei fehlt mir der philosophische Tiefgang ebenso wie die philosophische Weitsicht). Ich denke letztlich, dass es beides braucht, die universitäre und meine Philosophie, eine universalistische, generalistische, holistische und integralistische Philosophie, und dass eine soche ebenfalls eine grosse Bedeutung und eine bedeutende Relevanz besitzt (auch in der heutigen Zeit, und gerade in der heutigen Zeit, wie in allen Zeiten zuvor und danach). Ich habe meine Philosophie in fünf Teilbereiche eingeteilt: Metaphysik, Systematik, Logik, Ethik, Politik. In der Metaphysik, in welcher es um die letzten und wichtigsten Fragen der Philosophie geht, behandle ich (im Sinn und Geist der frühen, antiken Philosophen) v.a. die Frage nach dem Urgrund, welche ich im (Da-) Sein sehe (im parmenideischen Sinn, d.h. nach Parmenides). Auf dieser Basis habe ich eine ontologische Systematik entwickelt: die Systematik vom (Da-) Sein. Systemphilosophie stand im 20. und bisherigen 21. Jahrhundert nicht im Vordergrund der offiziellen Philosophie (sondern wurde von dieser eher bis arg vernachlässigt). Hinter allem steht eine (Welt-) Logik im Zusammenhang der Phänomene dieser Welt, welche ich als (Welt-) Logistik bezeichne. Ich sehe serielle, dialektische und operationale (additive, subtraktive, multiplikative und divisionale sowie komplexere) Bereiche der Logik (die Logik ist die Matrix plus deren Widerstand plus den Widerstand des Widerstands, einfach die Welt, wie sie sich logisch darstellt zu einer bestimmten Zeit, und in allen Zeiten und Welten (natürlich behaupte ich auch und v.a. eine neue Logik, - die Logik ist das, was letztlich hinter aller Philosophie und Welterkenntnis steht). Durch philosophische Skepsis kann aber auch alles in der Welt bestritten werden (diese ist zu überwinden, wenn man zu einer positiven Auffassung in der Philosophie kommen will - es gab nicht nur den kritischen Sokrates, sondern auch den philosophischen Platon und den wissenschaftlichen Aristoteles). In der Ethik unterscheide ich zwischen Ethischen Idealen und einer (praktischen) Lebensmoral. Wir können nicht immer alle Ideale einhalten, sollten sie aber trotzdem hochhalten (weil wir der Menschlichkeit verpflichtet sind: die Menschheit kritisieren, ist in Ordnung, wer aber die Menschheit verdammt, der verdammt letztlich nur sich selber). Halten wir die Ethik nicht hoch, vertreten wir eine Unmoral. Die Politik und ihre Erarbeitung von Gesetzen zielt quasi auf eine kollektive oder gesellschaftliche Moral/Ethik, die wir Jurisprudenz nennen. Das Recht sollte auf dem Grundsatz der Gerechtigkeit beruhen, sonst ist es ungerecht. [Dieser erste Punkt ist in allen Büchern behandelt (in bestimmten Teilen besonders im fünften).]

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Zweitens: Die Systematik vom (Da-) Sein. Diese steht im Zentrum meiner Philosophie. Es handelt sich um ein philosophisches System mit fünf Dimensionen: (Da-) Sein, Leben, Glauben, (Nach-) Denken und Handeln (sowie Gut-Handeln und Nicht-Handeln). Dies entspricht einem sogenannten Schichtenmodell der Entwicklung (wie man es seit Aristoteles in der Philosophie kennt - im Mittelalter etwa bei Carolus Bovillus, in der Neuzeit bei Nicolai Hartmann [oder Jean Gebser]). Die Eigenheiten meines Systems sind die ontologische Grunddimension, die handlungsorientierte bis utilitaristische Zieldimension sowie die Glaubensdimension in der Mitte. Die meisten bisherigen Schichtenmodelle endeten auf der Stufe des reinen Geistes bzw. Denkens: sie gingen nicht von einer ontologischen Basis aus, und sie beinhalteten keine Sphäre des Glaubens (bei mir handelt es sich - im reinen Modell - nicht um eine religiöse, sondern um eine allgemeine Dimension des Glaubens: es gibt ein religiöses Glauben und es gibt ein allgemeines Glauben, und das Glauben steht zwischen dem Leben und dem Denken, nicht das Fühlen, denn dieses spielt sich in der Dimension des Lebens ab; im Sein sind die ontologischen, physikalischen und chemischen Phänomene gegeben, im Leben die biologischen, während die menschlichen, bewusstseinsrelevanten Phänomene den Komplex von Glauben-Denken-Handeln beinhalten). Ich bezeichne mein philosophisches System auch als Grosse Vereinheitlichte Theorie der Philosophie (in Anlehnung an die [angestrebte] Grand Unified Theory in der Physik - ich glaube, dass eine solche Grosse Theorie nur in der Philosophie möglich ist, nicht in einer anderen Wissenschaft [zu dieser Grossen Theorie gehört insbesondere auch der dritte Punkt hier, im Grunde aber meine gesamte Philosophie - modellhaft steht eben v.a. die Systematik vom (Da-) Sein dafür]). [Dieser zweite Punkt ist besonders behandelt im ersten, dritten und fünften Buch; die grundlegenden Erklärungen zur Systematik finden sich im ersten Buch.]

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Drittens: Der (dreifache) Aufbau der Weltrealität. Diesen beschreibe ich in einem Modell, welches ich als Einfache Erkenntnis der zweifachen Dreifachheit bezeichne (in meiner Systematik ist das ganz am Anfang in der Seinsdimension anzusiedeln). Das Modell besteht aus einer Entwicklung in drei Stufen: vom (philosophischen) Sein über die (wissenschaftstheoretische) Raum-Zeit bis zur (physikalischen) Realität aus Materie-Feld-Energie (der Wechsel der Disziplinen ist sehr bedeutend zur Erkenntnis der Entstehung der Welt [dies ist eine philosophisch-physikalische Erklärung: weder die Physik noch die Philosophie alleine können den Anfang der Welt erklären; gegeben ist hier also auch die Grundstruktur einer zukünftigen Physik]). Ich bezeichne diese Entwicklung auch als Weg vom Sein (in der ersten Stufe) über das Dasein (auf der zweiten Stufe) zum Bewusstsein (auf der dritten Stufe). Der Faktor, welcher von der ersten zur zweiten Stufe (also vom Sein zum Dasein) führt ist die Wirkung, der Faktor, welcher von der zweiten zur dritten Stufe (also vom Dasein zum Bewusstsein) führt ist die Ordnung - ich spreche daher auch von einer Welt als Wirkung und Ordnung). In einer Ausdifferenzierung auf der ersten Stufe sehe ich einen Urprozess (Äther-Ewigkeit, Sein-Urgrund, Gott-Bewegung/Schöpfung, Natur-Ursprung, Welt-Dasein-Moment - in diesem ganzen Urprozess ist für mich Gott offenbar [aber man kann es auch rein philosophisch betrachten, ohne einen religiösen Bezug]). Die Systematik vom (Da-) Sein, Die einfache Erkenntnis der zweifachen Dreifachheit, Die Welt als Wirkung und Ordnung und die Erklärung des Urprozesses hängen insofern direkt miteinander zusammen, als wir damit immer eine Ebene tiefer in das eigentliche Weltgeheimnis vordringen. Und dieses Weltgeheimnis ist: Sein vor Nichts, Sein als alles, Sein als Entwicklung. [Dieser dritte Punkt ist besonders behandelt im fünften Buch; einiges dazu wird erst im nächsten Buch publiziert werden.]

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Viertens: Die ewigen Ziele der Menschheit. Als solche sehe ich die Sozialgerechtigkeit und die Umweltverträglichkeit, mit der Ergänzung einer gegebenen oder zu schaffenden Wirtschaftlichkeit bzw. wirtschaftlichen Produktivität (man kann sagen, dass die Wirtschaftlichkeit die Grundlage ist für die beiden Hauptziele, jedoch sollte man nicht sagen, dass diese absolut abhängig davon sind, denn sie gelten auch dann, wenn die wirtschaftliche Produktivität nicht besonders gut ist [d.h. in Zeiten oder an Orten, wo dies der Fall ist (die [Super-] Reichen - oder manche Vertreter derselben - behaupten das Gegenteil, weil sie in solchen Zeiten und an solchen Orten ihr Vermögen schützen wollen, aber es stimmt nicht - es darf keinen Einbruch in diesen Zielen geben, unter gar keinen Umständen: das muss die Grundlage aller kommenden, zukünftigen Menschheit sein, denn die Welt der Zukunft ist aus technologischen Gründen viel zu gefährlich für irgendetwas anderes: wir müssen soziologische bzw. soziologiewissenschaftlich verlässliche Grundlagen schaffen [!]; im Gegensatz zu Spencer gehe ich nicht davon aus, dass man die Ergebnisse der Naturwissenschaften auf die Geisteswissenschaften übertragen kann, im Gegenteil halte ich deren Konzeption für grundverschieden, wenn nicht sogar gegenteilig, was bedeuten würde, dass es in der Soziologie nicht eine Wendung vom Homogenen zum Heterogenen gibt, wie diese behaupten, sondern umgekehrt: eine Wendung vom Heterogenen zum Homogenen, welches den guten Intentionen folgt)]). Diese zwei bis drei Faktoren leiten sich direkt aus der fünften und letzten Ebene der fünften Dimension der Systematik vom (Da-) Sein ab, wie ich sie in meinem ersten Buch grundlegend beschrieben habe. Diese ewigen Ziele haben es an sich, dass sie nie ganz erfüllt werden, und also stets nur angestrebt werden können - schon alleine deswegen, weil sich die Welt ständig verändert; ich glaube aber schon, dass man diesen Zielen allgemein näher kommen kann. Es scheint mir relativ klar zu sein, dass die Menschheit keine Ziele erreichen kann und wird, wenn sie gar keine Ziele hat (wie das in allen Zeiten bis dato der Fall war - mit dem entsprechend schlimmen Chaos in all diesen Zeiten, notabene [die allerschlimmsten Zeiten waren jene, in welchen sie ziellos die grösste Ordnung erreichen wollten]). Diese Ziele sind in demokratischen Staaten demokratisch zu verfolgen. Die Demokratie entscheidet über die Wirtschaftsform, die sozialen Strukturen und die ökologischen Bemühungen. Trotzdem kann man diese Ziele vorgeben. [Dieser vierte Punkt ist besonders behandelt im ersten, dritten und fünften Buch.]

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Fünftens: Die (neue) Ausrichtung der Wissenschaften. Ich kritisiere die Orientierungslosigkeit der heutigen Wissenschaft und deren Technik und schlage demgegenüber eine (neue) Ausrichtung der Wissenschaften vor. Demnach sollen die Natur-, Technik- und Ökowissenschaften ökologisch ausgerichtet werden, während die Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften soziologisch ausgerichtet werden sollen. Die aristotelische Zweiteilung muss beibehalten, da die ersteren kausal, die zweiteren aber intentional orientiert sind. Das entspricht einer kleinen (oder grossen) Revolution in den Wissenschaften, welche aufgrund der Forschungsfreiheit die totale Freiheit für sich beanspruchen. Die heutige Zeit und deren Probleme zeigt wohl auf, dass solches keinen Sinn mehr macht. Die Freiheit der Forschung soll beibehalten werden, das System der Wissenschaften aber soll - wie beschrieben - neu ausgerichtet werden (um die heutigen und zukünftigen Probleme besser angehen und die ewigen Ziele der Menschheit besser erfüllen zu können). In der Physik schlage ich ebenfalls eine Neuausrichtung vor, welche in der Aufwertung der Feldtheorie liegt. E=mc2 ist im Grunde nichts anderes als die Grundformel der Allgemeinen Feldtheorie (wie wir mit dieser Formel genau zu rechnen haben, das liegt noch in der Zukunft, notabene). Die Physik hat schon verschiedentlich selber gemerkt, wie bedeutend die Feldtheorie in vielen Bereichen ist, aber sie hat die theoretischen und ideologischen Konsequenzen daraus (noch) nicht gezogen. Wir brauchen in der Zukunft eine Physik, welche von der Grundeinheit des Feldes ausgeht und die Materie und die Energie als Manifestationen des Feldes betrachtet. Ferner habe ich bewiesen, dass man die Mathematik in deren Absolutheitsanspruch widerlegen kann (indem man zeigt, dass 1+1=2 in der biologischen Dimension nicht mehr ohne weiteres immer stimmt, denn ein Mann und eine Frau, also zwei Menschen, können drei Menschen werden, wenn sie ein Kind haben). Das spricht nicht gegen die Mathematik, welche ein hervorragendes Mittel zur Beweisführung in den (Natur-) Wissenschaften bleibt, aber wir müssen das relativieren: die Bedeutung der Mathematik nimmt von der physikalisch-chemischen über die biologische bis zur menschlichen Noo-Sphäre, etwa mit der Psychologie und der Soziologie, stetig ab (in erster Linie deswegen, weil die Phänomene immer komplexer werden - zu komplex schliesslich für die Mathematik beim Menschen und dessen Hervorbringungen; die Mathematik spielt auch in den komplexeren [Geistes-] Wissenschaften eine gewisse Rolle, aber keine dominante [die komplexeste aller Wissenschaften ist jene der Soziologie: hier spielt die Mathematik gegenüber der menschlichen Intention nur noch eine sehr untergeordnete Rolle]). [Dieser fünfte Punkt ist besonders behandelt im dritten und fünften Buch (Teile davon auch im ersten - merke: die Physik ist nicht komplexer als die Soziologie, sondern natürlich ist das Gegenteil der Fall: die Soziologie ist sehr viel komplexer als die Physik)].

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Sechstens: Lebendige Religion und Esoterik der Zukunft. Für mich ist der Christus Jesus das unbestrittene Zentrum der Religion. Der Begriff der Religion ist für mich ein lebendiger Begriff. Ich sehe fünf grosse Religionen (Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus) und zwei grosse Erlöserfiguren (Jesus Christus, Maitreya Buddha). Die verschiedenen Religionen der Welt stehen in Zusammenhang miteinander, daher spreche ich von einem Phänomen der Weltreligion (analog bei: C.W. Morris). Die Erkenntnis der Weltreligion führt zum Gedanken der Ökumene (analog bei: Küng - bei mir geht die Ökumene über das Christentum, und sogar über die Religion hinaus, und betrifft auch philosohische Ideologien; sie bedeutet für mich gegenseitige Verständigung und Toleranzversuch). Die Anerkennung der anderen Religionen bedeutet nicht die Abwertung der eigenen Stammreligion (so bezeichne ich meine Religion bzw. Konfession als christlich-ökumenisch). Daneben vertrete ich eine Esoterik, rund um eine Hauptbetrachtung von der Maitreya-Figur, welche auch in der westlichen Rezeption eine gewisse Rolle spielt - bis in die Philosophie hinein (bedeutend etwa bei Morris, oder auch bei den etwas zwielichtigeren Esoterikern Steiner und Creme [dieser behauptet diese Figur entspreche einer Zusammenfassung von allen in den spezifischen Religionen noch erwarteten grossen Gesandten Gottes [Messias, Paraklet, Mahdi, Kalki, Maitreya] - in diesem Sinn spielt der Name dieser Figur keine zentrale Rolle: sie könnte als grosse Verbindungsfigur aus jeder Religion herauskommen, mit der entsprechenden Wirkung auf die anderen Religionen]). Dieser Bereich hat noch weitere Kreise gezogen, welche ich hier nicht erwähne oder ausführe. Die Esoterik geht sicher über die eigentliche Philosophie und deren Methodik hinaus, trotzdem spielt das eine gewisse Rolle in meiner Philosophie (es steht aber nicht in deren Vordergrund, da es mögliche bzw. erwartbare zukünftige Ereignisse betrifft, die aber bereits in der heutigen Zeit in Vorbereitung sind). Ich bin der Meinung, dass gerade diese zentrale Figur einer kommenden Esoterik von den Menschen vorbereitet werden muss. Sie wird nur dann kommen, wenn die Zeit bereit ist dafür (ein weltliches Drama und Desaster wie bei Jesus Christus, darf es in dieser Form nicht mehr geben, und das werden die Himmelsmächte nicht mehr versuchen). Zu meinen religiösen Ausführungen muss ich dazu sagen, dass ich die Religion nicht in einem rein patriarchalischen Licht sehe und sogar eine Religion für Frauen begründet habe (dazu mehr in meinem nächsten Buch: es geht darum, dass die Töchter Gottes ihren Platz im Himmel eingenommen haben). [Dieser sechste Punkt ist besonders behandelt im ersten, dritten und fünften Buch].

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Siebtens: Bildung und Erziehung in allen (sozialen) Schichten - Familie, Schule, Medien. Ich sehe drei grosse Faktoren in der Bildung und Erziehung: erstens die Familie, zweitens die Schule, drittens die Medien. In der Familie wird der Ansatz der Bildung und der Grundstein der Erziehung der Kinder gelegt, in der Schule folgt die Fortsetzung, mit dem eigentlichen Grundstock sowie einem gewissen Ausgleich, die Medien sind bedeutend für die Orientierungswerte von erwachsenen Personen. Ich bin der Meinung, dass eine grosse Schulreform notwendig ist. Einerseits müsste darin eine bessere und breitere Allgemeinbildung enthalten sein (alle sollten über die grundsätzlichsten Erkenntnisse der verschiedenen Wissenschaften orientiert sein [inkl. Philosophie und Theologie, notabene]). Diese kann in (allerdings gut strukturierten) Ansätzen erfolgen. Die Weiterbildung kann heute weitgehend eigenständig durch das Internet erfolgen, wo das besondere Interesse dafür besteht. Während die Bedeutung der Bildung in der Schule (aus diesem Grund) abnimmt, nimmt die Bedeutung der Erziehung zu (dem ist Rechnung zu tragen - ohne natürlich zu einem alten Stil der Schule zurückzukehren; im Gegenteil bin ich der Meinung, dass Bildung und Erziehung spielerischer vermittelt werden sollten [wie es auch die Reformpädagogik gesehen hat]). Andererseits muss eine (bessere) Schulung in die Demokratie erfolgen. Das Schulwesen in einer Demokratie muss darauf abzielen, demokratische Bürger heranzuziehen (die Demokratie findet nicht nur an der Urne statt, sondern im Volk [das ist sehr wichtig und bedeutend]). Eine gewisse Grundbildung und -erziehung soll allen sozialen Schichten zugute kommen, nicht zuletzt eben in Hinsicht darauf, dass die Bürger in einer Demokratie die verschiedensten Dinge einschätzen und bewerten können müssen (insbesondere natürlich in einer Direkten Demokratie, wo nicht nur gewählt, sondern auch abgestimmt wird). Die (frühe) Elitebildung in Privatschulen (auf den Grundstufen) ist in Frage zu stellen - eine Demokratie besteht eigentlich auf den gleichen Grundwerten aller, in einer gemeinsamen Grundschulung. Die Medien sind ein wichtiger Faktor in der Erwachsenenwelt (inkl. Soziale Medien im Internet) - sie sollten sich bewusst sein, dass sie als Medium zwischen den Ereignissen und dem Publikum stehen (und ebenso auch zwischen den verschiedenen Ereignissen selber - das sind sich die Journalisten und Journalistinnen nicht immer bewusst [ich bin aufgrund der fragwürdigen Qualität der heutigen Medien vom Ex-Journalisten zum Medienkritiker geworden]). Klassische Medien (Radio, Fernsehen, Zeitungen) sollten für alle sozialen Schichten zur Verfügung stehen. [Dieser siebte Punkt ist besonders behandelt im fünften Buch.]

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Achtens: Supranationale Strukturen und die Bewahrung der Nation in der (Welt-) Politik. Ich betrachte eine Weltregierung als notwendig für die Lösung der globalen Probleme. Die Nationen schaffen dies vermutlich nicht (wie sich in der heutigen Zeit bereits zeigt), und es scheint zu risikoreich zu sein, es ihnen zu überlassen. Die Risiken einer solchen Institution sind zu betrachten und zu minimieren - ausgleichend soll auf der lokalen Ebene ein grösserer Spielraum geschaffen werden (auch für soziale Experimente). Die politische Weltstruktur beruht auf einem Aufbau mit fünf Faktoren: Lokales - Regionales - Nationales - Kontinentales - Globales (in jedem Bereich gibt es zuständige Institutionen; die Weltregierung kümmert sich nur um die globalen Probleme - die Welt sollte einen gewissen Ausgleich zwischen Ost und West sowie Süd und Nord herstellen, da aus allem Ungleichgewicht schlechte und schlimme Dinge herauskommen). Das politische Weltsystem sollte organisch und demokratisch zusammenwachsen - ich hoffe, wir haben genug Zeit dafür. Die Nation soll durch die supranationale Organisation nicht geschwächt werden (sie bildet das Zentrum in dieser Struktur). In Europa ist besonders auf die Bedeutung der Europäischen Integration und Union hinzuweisen - diese ist die Grundlage für ein kulturelles europäisches Wiedererwachen (nach den beiden Weltkriegen). Besonders bedeutend ist auch der Blickpunkt auf die Europäische Aufklärung und Vernunft (wobei ich eine Aufklärung gegen alle Seiten hin vertrete). Ideologien sind problematisch geworden - alle (und in einer Demokratie brauchen wir Demokraten: Liberaldemokraten, Christdemokraten, Sozialdemokraten). Die Schweizer Politik ist für mich philosophisch relevant als realexistierendes Musterbeispiel einer Direkten Demokratie: mit ihrem siebenköpfigen Bundesrat, in welchem die bedeutendsten Kräfte der Politik vereint sind, mit dem Vernehmlassungsverfahren bei der Gesetzesbildung sowie einem Referendums- und Initiativrecht für das Volk. [Dieser achte Punkt ist besonders behandelt im fünften Buch.]

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Neuntens: Die Erklärung der Weltordnung. Die Menschheit sollte sich an dem orientieren, was die Menschen wünschen, und das sind: Frieden, Freiheit und Wohlfahrt*. Um den Wünschen der Menschen nachzukommen und die aktuelle Weltanarchie zu überwinden, braucht es eine Weltregierung (wie es auch schon Garry Davis, wenn auch in einer eher kontroversen Art und Weise, gefordert hat) oder eine adäquat verantwortungsvolle Politik der Super- und Weltmächte (von solchem ist derzeit aber wenig bis gar nichts zu sehen, und es deutet wenig bis gar nichts darauf hin, dass einzelne Länder oder Menschen einen Weltfrieden miteinander aushandeln könnten oder wollten). Eine Weltregierung brauchen wir mittlerweilen nicht mehr nur, um grosse Ideale zu verwirklichen, sondern schon nur, um in verschiedenen Bereichen das Schlimmste zu verhindern, sei es im Ökologischen oder auch im Soziologischen (dabei geht es nicht mehr nur um den Schutz von Menschen, sondern sogar bereits auch etwa um den Schutz der Geschichte der Menschen sowie um die Verteidigung der geistigen Werte der Religion, der Philosophie und der Wissenschaft). Im 18. Jahrhundert erschienen die Bücher von Charles Irénée Castel de Saint-Pierre zu einem dauerhaften europäischen Frieden und von Immanuel Kant zu einem ewigen Weltfrieden, worin dieser einen Völkerbund postulierte, welcher nicht wie ein Friedensvertrag nur einen, sondern alle Kriege für immer beenden sollte - dies sollte aber nach Kant (leider) ausdrücklich keine Weltregierung sein (fast alle Politiker - rechts wie links - tun sich schwer mit der Vorstellung, dass nicht nur einzelne Staaten, sondern auch die Welt an und für sich eine Regierung haben sollte). Nach dem Ersten Weltkrieg rief US-Präsident Wilson den Völkerbund tatsächlich ins Leben, doch dieser konnte den Zweiten Weltkrieg (leider) nicht verhindern. Nach diesem wiederum wurden die United Nations gegrüdet, als ein stärkerer Völkerbund, quasi, welche derzeit aber stetig an Bedeutung verlieren und relativ weit hinter jenen zurückhinken, welche die heutige Weltpolitik machen und betreiben. 1963 hatte Haile Selassie vor der UNO gesagt, dass diese Institution überleben müsse, wenn wir überleben wollen, und dass sie mit grosser Autorität ausgestattet werden müsse, was (leider) nicht geschehen ist. Wir stellen heute eine immer grössere Weltanarchie fest. Die aktuelle Weltsituation nach der Miniapokalypse, die wir in den letzten Jahren (2015-2024) erlebt haben (mit islamistischem Terrorismus, rechter Reaktion [Brexit, Trump], grossen Klimademonstrationen, Coronpandemie sowie bedeutenden Kriegen [Russisch-Ukrainischer Krieg, Israel-Palästina-Krieg), und den Folgen und Konsequenzen davon in diesem Jahr (etwa mit dem Zoll- und Handelskrieg zwischen den USA und China, und einer Weltpolitik, welche vollkommen aus dem Ruder zu laufen scheint, u.a. mit dem Austritt der USA [unter Trump], sowohl aus der bedeutendsten Menschenrechtsorganisation, wie auch aus der bedeutendsten Gesundheitsorganisation und aus der bedeutendsten Klimainstitution), regt die Gedanken von einer Weltregierung weiter an und zeigt, wie bedeutend das Thema heute bereit ist. Es ist sogar derzeit in den Medien immer wieder die Rede von einem möglichen Dritten Weltkrieg. Die logische Steigerung in der Sicherheitspolitik nach einem Dritten Weltkrieg wäre vermutlich dann eben... die Weltregierung (denn aller guten Dinge sind drei, aller schlechten aber auch - und nach einem Dritten Weltkrieg müssten sicher ganz drastische Massnahmen ergriffen werden [falls man dann überhaupt noch in der Lage dazu wäre]). Warum nicht vorher daran denken (und die entsprechenden Schritte in die Wege leiten)?

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Zehntens: Vom philosophischen/ontologischen Zeitalter. In meiner kulturtheoretischen Auffassung sehe ich nicht mehr drei grosse Kulturepochen in der Vergangenheit (Antike, Mittelalter, Neuzeit), sondern nur noch zwei: Antiquarium (Antike/Patristik) und Technologikum (Scholastik/Neuzeit). Demgegenüber sehe ich eine neue Epoche vom Ontosophikum, denn nachdem im Antiquarium die Religion regierte. Tatsächlich gilt das auch für die griechische Antike, in welcher die Philosophie begründet wurde!) und im Technologikum die Wissenschaft, ist es in der kommenden Zeit an der Philosophie, den Hauptaspekt zu bilden. Wann diese philosophische Epoche beginnt, kann ich nicht sagen, bloss: dass wir heute schon die Anfänge davon erkennen können - gerade auch in all den seltsamen Dingen, die heute in der Politik schieflaufen, notabene: auch dies zeigt uns, dass es (höchste) Zeit ist für Philosophie. Die Philosophie hat im vergangenen Jahrhundert keinen guten Eindruck gemacht und ihre einstige Funktion als kultureller Innovationsfaktor eingebüsst. Die Philosophie war ihrer Zeit früher immer voraus, während sie heute teils schon relativ arg hinterherläuft (oder sich sogar von jeglichem Bezug zur Gegenwart und Zukunft gelöst hat). Zwischen Kant und der tatsächlichen Entwicklung des Völkerbundes lagen noch rund 125 Jahre, während der kleine Bereich der ökologischen Philosophie praktisch im zeitlichen Einklang mit der politischen Entwicklung verlief. Heute kommt dazu, dass mit der Film-, Computer- und Internettechnik die Literatur insgesamt eine immer geringere Rolle spielt. Es gibt jedenfalls, von der Wahrnehmung her betrachtet, heute nicht nur weniger grosse Philosophen und Philosophinnen, sondern auch weniger grosse Schriftsteller und Schriftstellerinnen. Die Philosophie hält auch nicht mehr Schritt mit den grossen Tech-Entwicklungen wie World Wide Web, Social Media und KI. Es gibt zwar ein paar wenige Philosophen und Philosophinnen, die sich mit diesen Themen auseinandergesetzt haben, aber eine bedeutende Richtung oder ein wahrnehmbares Interesse an diesen Themen hat es bisher nicht gegeben (das erstaunt im Fall der Künstlichen Intelligenz noch viel mehr als bei den früheren Themen, zeigt vielleicht aber, wie weit die heutige Philosophie von der eigentlichen Realität entfernt ist. Die Philosophie spielt in der allgemeinen Wahrnehmung kaum noch eine bedeutende Rolle - eigentlich nicht einmal mehr in intellektuellen und universitären Kreisen. Heidegger (Das Ende der Philosophie und die Aufgabe des Denkens, 1964 - und: 'Nur noch ein Gott kann uns retten') und Sloterdijk (Regeln für den Menschenpark, 1997 - und: 'Können die Philosophen noch unsere Freunde sein?') sprachen gar schon von so etwas wie dem Ende der Philosophie. Es gibt auch etwa (durchaus - im Negativen wie im Positiven - ernstzunehmende und zeittypische) Richtungen von einer minimalen Moral (Adorno, Pietsch), einer kulturellen Dekonstruktion (Derrida, Butler) oder einem schwachen Denken (it. pensiero debole: Vattimo, Rovatti). Ich glaube weder an das Ende der Philosophie, noch an jenes der Religion, vielmehr werden Religion, Philosophie und Wissenschaft - in welcher Form auch immer - stets bedeutende Kulturfaktoren sein und bleiben. Also: kein Ende, sondern ein Neuanfang der Philosophie - mit dem, was Heidegger in diesem Ende fast mystischerweise gesehen hat: der Zusammenführung des Ganzen und der Bestimmung der äussersten Möglichkeiten. [Dieser zehnte Punkt wird besonders behandelt im sechsten Buch.]

Ich glaube, dass dies heute eine sehr besondere Zeit ist, für die Philosophie und überhaupt, eine Zeit, die besondere Möglichkeiten und Chancen bietet - und das möchte ich nicht nur für meine Philosophie in Anspruch nehmen, sondern allen Philosophen und Philosophinnen dieser Zeit sagen.

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Inspirationsquellen/Präferenzwerte. Es ist nicht einfach, eine eigene Philosophie aufzustellen und sie dann auch pflegend zu erhalten und auszubessern, wo es notwendig ist. Noch sehr viel schwieriger aber ist es, sie anderen Leuten zu erklären, besonders wenn es eine universalistische und generalistische Theorie ist (was die Leute nicht verstehen: wir sind gewohnt, ideologisch zu denken, das heisst, gewisse Dinge zu akzeptieren und andere nicht, so bilden wir unsere Person, nicht indem wir alles integrieren und gelten lassen). Wenn man sich mit allem beschäftigt und alles integriert, hat man paradoxerweise das Problem, dass man bei allem etwas findet, was einem nicht passt. Ich merke das, wenn ich in den Sozialen Medien über Philosophie diskutiere (bzw. Beiträge von anderen kommentiere). Es passt einem dann nicht, dass andere Leute so vieles ausschliessen, was man selber eigentlich integrieren möchte. Es geht also nicht darum, was andere Leute vertreten, sondern: was sie ausschliessen oder heruntermachen, wenn sie das vertreten, was sie vertreten. Eine integrale Theorie zu vertreten, ist relativ einfach, wenn man das für sich selber tut und sich von der Gesellschaft abschottet, aber in der Gesellschaft bzw. in der Diskussion ist das relativ schwierig zu vertreten (soll man andere, mit anderen Ansichten. dann kritisieren oder ganz einfach die andere Meinung gelten lassen?, das ist immer ein schwieriges Abwägen). Aber das ist für mich nun halt einmal Philosophie, und Philosophie ist mir wichtig, Philosophie ist mir sogar zentral wichtig. Zuletzt weiss man dann selber nicht mehr, was einem überhaupt wichtig oder gar am Wichtigsten ist. Daher habe ich hier einmal 15 Philosophen zusammengestellt, die für meine Philosophie besonders inspirierend sind und diese rangiert nach der Wichtigkeit in meiner Philosophie: 1. Jesus - Liebe (christlich [der Christus und die Engel sind das wichtigste überhaupt, letztlich (und daher hier an erster Stelle), und ich meine damit wirklich das, und nicht das, was gewisse Theologen und/oder Kirchen daraus machen (ich weiss ja übrigens auch, wie seltsam das tönt heute, wenn man vom Christus spricht, in einer christologischen Art und Weise, oder von den Engeln sogar, und erst recht in der heutigen kritischen und analytischen und pseudowissenschaftlichen Philosophie, aber: ich spreche hier, auf meinem Platz 1, vom Letzten, und nicht von dem, was gerade so ist und gefüllt, und ich bitte das zu berücksichtigen, wenn man das hier so liest)]), 2. Platon - Das Gute (platonisch [das Gute zu wollen, ist das Beste, was wir tun können]), 3. Gebser - Integralität (integralistisch [das ist der Vorbote der postmodernen Zeit: das Ganze und die Integration ins Ganze (dieser Ansatz stammt ursprüglich von Sri Aurobindo bzw. Aurobindo Ghose)]), 4. Parmenides - Sein (ontologisch [alles ist Sein, und nur das Seiende ist - eine absolut zentrale Erkenntnis: könnte ebenso gut an erster Stelle stehen]), 5. Rousseau - Demokratie (demokratisch [natürlich: das ist moderne Politik, und wir möchten das politische Mit- bis Selbstbestimmungsrecht nicht mehr missen]), 6. Bentham - Nutzen (utilitaristisch [wenn es nichts nützt, ist es nicht viel wert, und die Wohlfahrt der überwiegenden Mehrheit - und wenn möglich sogar aller - ist sehr nützlich (das ist im Utilitarismus eingeschlossen)]) und/oder [Lothar] Schäfer - Benefit (benefitorientiert [statt (nur) profitorientiert - das heisst auch: sozial] und ökologisch), 7. Aristoteles - Wissenschaft (szientifistisch [die Wissenschaft ist nicht alles, aber ohne die Wissenschaft kommen wir heute auch nicht mehr weiter]), 8. Konfuzius - Mitte (bürgerlich [die gute Mitte zu finden, ist immer wieder wichtig - Aristoteles hat das auch vertreten]), 9. Ethik - Kant (ethisch/imperativ [der höchste Satz der Ethik ist zwar nicht immer umsetzbar, aber trotzdem wichtig]), 10. Sheldrake - Morphogene Felder (feldtheoretisch [das ist bedeutend für die Art, wie wir den Grundaufbau der Welt sehen, das ist eine neue naturwissenschaftliche Sichtweise]), 11. Vester - Vernetztheit (vernetzt/interaktiv [die Vernetztheit ist ein bedeutender Faktor für die postmoderne Zeit (siehe auch den Internetphilosophen, Alexander Bard)]), 12. Morris - Weltreligion und/oder Küng - Ökumene (ökumenisch - der Frieden unter den Religionen ist sehr bedeutend für den Weltfrieden, und die Auffassung eines Systems der Weltreligionen kann dazu dienen), 13. Locke - Toleranz (tolerant/liberal [ohne Toleranz ist keine moderne demokratische Gesellschaft möglich, aber wir müssen auch differenzieren können, sonst wird Toleranz zur Ignoranz]), 14. Capra - New Age und/oder Lyotard - Postmoderne (das Bewusstsein von einer erwachenden neuen Zeit ist ein schöner Gedanke, welchen man nicht über- und nicht unterbewerten sollte), 15. Descartes - Rationalismus (rationalistisch [das ist (auch) etwas, was wir heute nicht mehr so sehr mögen und auf das wir trotzdem nicht verzichten können: manchmal müssen wir ganz klar, kühl und rationalistisch denken; immer aber nur so zu denken, wäre/ist furchtbar]; hier auch Spinoza natürlich übrigens [Gott = Natur, das ist ein sehr wichtiger und bedeutender Gedanke, aber auch ein sehr schwieriger und komplexer Gedanke]). Auch eine solche Einschätzung ist schwierig, denn dann heisst es: aha, dies ist für ihn wichtiger als das, oder: warum ist dieses oder jenes nicht in der Liste? Nein, diese Dinge sind alle wichtig (und weitere dazu) - und es kommt immer darauf an, in welchem Kontext sie - und/oder wir - stehen. Vieles gäbe es zu dieser bzw. einer solchen Liste zu sagen, aber ich lasse sie jetzt einmal so stehen.

. Was ist die Bibel? Ein Buch, welches eine Religion begründen soll - das ist alles. Ist die Bibel das Wort Gottes? Nein, die Bibel handelt von Geschichten über Menschen, die behaupten, das Wort Gottes vernommen zu haben. Warum ist das Gesetz im Alten Testament so streng? Weil es sich dabei um ein Volk handelt, welches - ohne Ausweg, in einem gesetzlosen Zustand - gemeinsam durch die Wüste gezogen ist. Hat Jesus wirklich gelebt? Wenn es ihn nicht gegeben hätte, müsste er erfunden werden - ich denke aber, dass er tatsächlich gelebt hat. Warum ist er dann nirgends erwähnt? Weil er nur ein kleiner Wanderprediger war - die Geschichte wirkt natürlich von innen her erzählt viel grösser, als sie zu jener Zeit von aussen her erschienen ist. Was hat denn Jesus so bedeutendes gemacht? Er hat die Religion zur Vernunft gebracht (und auf den Boden der Liebe gestellt [der Nächsten- wie der Selbstliebe, notabene]), indem er die (israelitische) Religion um die (fernöstliche) Philosophie erweitert hat (und ohne ihn hätte es vermutlich nie eine neuzeitliche Wissenschaft und eine aufgeklärte Moderne gegeben; zudem gehörte er zu den ganz wenigen armen und einfachen Figuren, welche in früherer Zeit weltberühmt wurden - auch eine grosse Leistung). Ist es wahr, dass alle Kriege von der Religion kommen? Das ist nicht wahr, die Kommunisten (und die Liberalisten) haben längst das Gegenteil bewiesen (aber die Atheisten brauchen dieses Argument immer noch; früher waren halt fast alle Herrscher gläubig, und daher hatte es so ausgesehen). Warum hat Gott ihn nicht früher gesandt? Gegenfrage: warum sendet Gott Maitreya nicht heute? (Weil der Plan ein anderer ist.) Kann die Wissenschaft die ganze Wahrheit begründen? Nein, sie kann nur Wahrheiten begründen, in welchen Erscheinungen als Objekte behandelt werden (siehe: Descartes, Bacon). Ist aber nicht die Mathematik allgemeingültig? Nein, ihre Gültigkeit nimmt von der Physio- über die Bio- zur Noosphäre stetig ab. Ist der Kategorische Imperativ der höchste ethische Satz? Ja, aber niemand kann ihn befolgen (und darum brauchen wir auch die Gnade). Ist die Analytische Philosophie der Sprache, des Geistes und des Bewusstseins der Weisheit letzter Schluss? Nein, sie hat kaum brauchbare Resultate geliefert. Brauchen wir eine neue Philosophie? Unbedingt! Brauchen wir überhaupt eine Philosophie? Selbstverständlich - keine andere Disziplin hat dieses Potenzial der Offenheit, der Verbindung und des Überblicks (das brauchen wir auch in der Zukunft). Waren die ersten Philosophen überhaupt Philosophen? Natürlich (sie haben ja die Disziplin begründet) - wir müssen uns die Frage stellen, ob unsere heutigen Philosophen und Philosophinnen noch Philosophen und Philosophinnen sind. Welches ist der grösste Fehler in der Philosophie? Es gibt verschiedene, z.B. dass Platon und Aristoteles die Seinslehre von Parmenides nicht berücksichtigt haben, oder dass selbst nach Cusanus noch ständig die Begriffe des Verstandes und der Vernunft verwechselt wurden, oder dass die Analytische Philosophie noch immer vom Leib-Seele-Problem spricht, obwohl dieses schon längst gelöst ist (siehe: Pestalozzi, Steiner, andere - zurückgehend offenbar bis in die Zeit von Jesus). Ansonsten wird viel behauptet, was in einem grösseren Zusammenhang einfach gar nicht interessant (und viel zu wenig gut durchdacht) ist (wer kein System hat, kann ja überhaupt gar nicht begründen, wie seine Gedanken zusammenkommen - ausser er/sie kritisiert einfach die Systeme der anderen, wie es die Kritische Philosophie tut - und systemische Philosophie ist seit Hegel eine Rarität). Wenn ich einen Systemlosen oder eine Systemlose frage, wie denn seine/ihre Gedanken zusammenkommen, kann er/sie nur sagen: Ich weiss es nicht, sie kommen irgendwie zusammen. Dann sagt der oder die Systemlose vielleicht: Es gibt aber kein System, welches die absolute Wahrheit beschreiben kann. Dann sage ich: Das ist wohl wahr, aber kein Grund, um nicht zu versuchen, die Wirklichkeit möglichst gut (und systematisch) zu erfassen (es geht immer nur um eine Annäherung, nie um eine Absolution; und es geht immer nur um Philosophie, nie um Perfektion [aber wieso sollte man falsche Dinge behaupten, wenn es richtigere gibt? Was sind denn die richtigeren Dinge? Das Sein steht am Anfang von allem, der Mensch strebt nach dem Guten, die ewigen Ziele der Menschheit sind Sozialgerechtigkeit und Umweltverträglichkeit - das sind die richtigeren Dinge (u.a.)]). Die unwichtigste Frage ist jene, ob das Leben ein Spiel ist, oder gar: ob wir in einer Simulation, in einer Matrix oder (in Zukunft) in einer Küntlichen Intelligenzblase leben, oder auch in einer Divolution in einem religiösen Sinn (nach einem von mir kreierten Begriff), oder in irgendeinem andere Cultus (Kult), oder gar im veritablen Paradiesgarten. All dies ändert nichts daran, dass es uns Menschen darum gehen sollte, eine menschenwürdige Welt zu schaffen. Das habe ich gemerkt in meiner Spielphilosophie: Wenn wir das Leben als Spiel betrachten, dann geht es darum, ein möglichst schönes Spielfeld und möglichst gute Spielregeln zu schaffen (damit alle Freude haben an diesem Spiel, denn ein wichtiges Merkmal eines Spiels ist, dass alle Freude daran haben - sonst ist es kein Spiel). Das ist ja aber nichts anderes als das, was jede normale und vernünftige Philosophie auch will (ohne solche Umwege). Darum kommt auch die Divoluton zu diesem Schluss, wie Jesus sagte, notabene: Ihr seid das Licht - so schaut darauf, dass das Licht in euch nicht Finsternis ist.
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Interessant ist dieses Buch: "Drehscheibe der Philosophiegeschichte - Philosophisches Denken in und aus der Schweiz" von Detlef Staude (2023). Er beschreibt darin - obwohl seine Liste nicht einmal vollständig ist - die Schweiz (tatsächlich!) als Drehscheibe der Philosophiegeschichte (womit die Eidgenossen wohl recht wenig anfangen können, denn hierzulande ist Philosophie eigentlich wenig geachtet - die Schweizer sind äusserst praktisch veranlagte Menschen, aber trotzdem; ich hatte in meinen Büchern schon vorher auf diese Bedeutung hingewiesen). Das bezieht sich in erster Linie auf viele ausländische Philosophen, die in der Schweiz Gäste waren sowie auch viele Schweizer Intellektuelle aus anderen Wissenschaften. Wenn es um 'reine Schweizer Philosophen und Philosophinnen geht, sieht es dagegen relativ düster aus. Die wenig bekannten bedeutendsten Namen dazu sind etwa: Bieri, Constant, De Botton, Häberlin, Hersch, Iselin, Künzli, Saner, Sulzer, Troxler (zu nennen wäre vielleicht auch die Salonnière Bondeli). Wer kennt diese Namen? Der heute vermutlich bekannteste, De Botton, hat nur die Kindheit in der Schweiz verbracht. Spezialfälle sind Rousseau, welcher in Genf geboren ist, in einer Zeit allerdings, da die Stadt Genf noch gar nicht offiziell zur Eidgenossenschaft gehörte, also war er eigentlich bloss Bürger der Republik Genf. Ferner ist Lambert - etwas weniger bekannt und trotzdem bedeutend - in Mülhausen aufgewachsen, welches damals tatsächlich zur Eidgenossenschaft gehörte, heute aber nicht mehr. Unter den Eingebürgerten finden sich Leute wie Einstein (Physiker), Jaspers, Hesse (Schriftsteller), Gebser oder Tumarkin. Unter den Gästen dagegen aber eben sehr bekannte Namen wie etwa: Hegel, Nietzsche, Voltaire, Erasmus, Adorno, Popper, De la Mettrie, Herbart, Dostojewski, oder Bakunin und viele weitere (ferner auch etwa Horkheimer, der zwar nie in der Schweiz gelebt hat, aber in Bern begraben ist, natürlich auch Lenin, den man vielleicht aber eher als Politiker bezeichnen würde; zu den bekanntesten Kurzaufenthaltern gehören etwa Goethe, Selassie oder Krishnamurti). Bedeutend ist auch Lange als einer der wichtigsten Vertreter der Direkten Demokratie. Immer wenn in der Schweizer Politik entscheidende Dinge passiert sind, waren Philosophen mit im Spiel: Iselin (Helvetische Gesellschaft), Troxler (Bundesstaat), Lange (Direkte Demokratie). Weitere interessante Namen sind etwa Schweitzer und Hélvetius: beides aber keine Schweizer, sondern Franzosen (aber irgendwie doch auch ein bisschen mit der Schweiz verbunden: ich sage manchmal, die Schweiz ist ein bisschen Schweitzer [Humanist] und ein bisschen Hélvetius [Materialist]). - Schweizer Intellektuelle aus anderen Wissenschaften und Gebieten: Alchemie/Magie (Paracelsus), Kulturhistorik (Burckhardt), Linguistik (De Saussure), Mathematik (Euler, Bernoulli), Mystik (Von Flüe), Ökonomie (Sismondi), Pädagogik (Pestalozzi), Psychologie (Jung, Piaget), Schriftsteller (Dürrenmatt, Frisch), Soziologie (Ziegler), Theologie (Barth, Küng), Universalgelehrtentum (Von Haller). Wenn man diese alle (und viele weitere) in einem weiteren Sinn zur Philosophie dazu zählt, dann sieht es eben ganz anders aus (etwa im Vergleich mit Österreich, welches zwar die bekannteren Philosophen und Philosophinnen an sich vorweisen kann, aber nicht ganz eine solche Dichte an internationalen und nationalen Berühmtheiten. Das alles ist international wenig bis gar nicht bekannt (ja eben: nicht einmal in der Schweiz selber!). Man kann also durchaus in der Schweiz (und in Bern, welches man - vielleicht zusammen, aber eigentlich noch vor Genf - als Drehscheibe der Drehscheibe bezeichnen könnte!) von der Philosophie inspiriert sein (das wollte ich hier damit sagen).



Meine Bücher:


-> Postmoderne Ontologie (2003 - das erste Buch). Mein Erstwerk ist sozusagen mein philosophisches Grundbuch, in welchem meine gesamte, auch spätere Philosophie bereits vorangelegt ist. Die Systematik vom (Da-) Sein - mit den Dimensionen vom (Da-) Sein, vom Leben, vom Glauben, vom (Nach-) Denken und vom Handeln* - ist hier ausführlich dargelegt. Sie bildet das Grundgerüst meiner Philosophie. Dazu gibt es in diesem Buch die breiteste Gedankenübersicht zu anderen Themen, wenngleich einiges später noch etwas besser und reifer ausgearbeitet wurde**. Die bearbeiteten Themen umfassen u.a. die Bereiche der Philosophie, Theologie, Psychologie, Physik, Mathematik, Biologie, Soziologie, Ökonomie, Esoterik, Astrologie. [612 Seiten.]

* Später kam der bedeutende Zusatz dazu: '(sowie Gut-Handeln und Nicht-Handeln)' - das heisst: die Handlungen sollten auf das Gute ausgerichtet sein, und ein bewusstes Nicht-Handeln entspricht ebenfalls einem Handeln.

** Meine Philosophie entspricht ja nicht - wie es in der heutigen spezialisierten Philosophie üblich ist - einer Bücherreihe zu verschiedenen Spezialthemen, sondern einer fortwährenden Weiterentwicklung einer generalistischen und univeralistischen Philosophie (und daher habe ich auch in jedem Buch eine übersichtsmässige Zusammenfassung gegeben vom aufdatierten aktuellen Stand meiner [Gesamt-] Philosophie [so wie ich das auch auf dieser Webseite hier tue - ich finde es erstaunlich, dass die ganzen Klassiker dies nicht gemacht haben: sie erwarten von ihren Lesern und Leserinnen quasi, dass diese jedes ihrer (vielen bis sehr vielen) Bücher lesen müssen, um zu wissen, worum es in ihrer Philosophie genau geht - ich habe das eben immer wieder zusammengefasst, um in jedem Buch auch eine Gesamtdarstellung zu liefern]).

-> Politika 2000+ (2016 - das zweite Buch). In diesem Buch gebe ich Anregungen für die (Schweizer) Politik, anhand eines 13-Punkte-Programms (welches ursprünglich als Parteiprogramm für eine neue Partei gedacht war, welche dann aber - aus gewissen und/oder bestimmten Gründen - nicht gegründet wurde [stattdessen flossen die entsprechenden Ideen in dieses Buch ein]). Zentrale Punkte sind etwa: EU-Beitritt mit Sonderstatus (zum Schutz der Direkten Demokratie), Allgemeine Anerkennung der Sozialen Marktwirtschaft - evtl. mit einer Festlegung des Begriffs in der Bundesverfassung als offizielle Bezeichnung der Wirtschaftsordnung - oder Wahl- und Stimmpflicht für Schweizer sowie Wahl- und Stimmrecht für Ausländer. [124 Seiten.]

-> Vom Sein, vom Wahren und vom Guten (2017 - das dritte Buch). In diesem Buch, welches als mein Hauptwerk deklariert ist, gebe ich einen Überblick über meine Gedanken zur Philosophie, Religion und Wissenschaft. Mit einer Verfeinerung meiner Systematik vom (Da-) Sein (sowie weiteren philosophischen Überlegungen zur Metaphysik, Systematik, Logik, Ethik und Politik), einer Maitreya- und Alpha-Rezeption in der Weltreligion sowie meinen Postulaten von der Soziologie als Führerin der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften sowie der Ökologie als Führerin der Natur-, Technik- und Ökowissenschaften. Meine Philosophie zielt damit letztlich auf eine soziologische und ökologische Ausrichtung in den Wissenschaften. [144 Seiten.]

-> Geschichte der Philosophie (2018 - das vierte Buch). In diesem Buch liefere ich eine Darstellung der Philosophiegeschichte - quasi von der Ur-Idee bis zum Welt-All. Dazwischen liegt ein weites Feld der Menschheits-, Kultur- und Ideengeschichte, oder eben: die Philosophiegeschichte als solche (inkl. Religion und Wissenschaft), gegliedert in die Zeitepochen der Antike, des Mittelalters (Christentum), der Neuzeit (Wissenschaft, 17./ 18. Jh.) sowie deren Moderne: Moderne I (Aufklärung/Liberalismus, 18./19. Jh.), Moderne II (Sozialismus, 19./20. Jh.), Moderne III (oder: Spätmoderne, Existentialismus, 20./21. Jh.). Angeführt ist eine ausführliche Einordnung der Philosophen und Philosophinnen nach Richtungen. [288 Seiten.]

-> Endzeiten und Zwischenwelten (2024 - das fünfte Buch). Dieses Buch habe ich als mein Meisterwerk deklariert - es bildet sozusagen den Abschluss meines philosophischen Projekts. Ich gehe dabei von einer grossen Zeitenwende aus, in welcher wir uns heute befinden, und von einer bedeutenden Ambivalenz, die in dieser heutigen Zeit liegt. In der Bedeutung von verschiedenen Weltzugängen behandle ich Themenbereiche wie Philosophie, Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien, Schule, Spiel, Kunst und andere, inkl. einer Zeit- und Zukunftsanalyse. Am Ende gehe ich zur Konsolidierung des Christus und Konkretisierung der Bedeutung des Maitreya- und Alpha-Phänomens auch noch einmal in die Bereiche Religion, Esoterik und Magie hinein. [260 Seiten.]

[Weitere Informationen zu meinen Büchern, inkl. Inhaltsangaben: siehe Verlagsseite.]





(Weitere) Offizielle Webtexte:

Brief / Offener Brief an den Bundesrat bezüglich der negativen Wahlbeteiligung seit den späteren 1970-er Jahren. Eine positive Wahlbeteiligung ist für mich eine der Grundlagen und Stützpfeiler einer realexistierenden (Direkten) Demokratie.

Manifest / Philosophisches Manifest - Das Manifest der wahren Philosophie. Das ist eine konzentrierte Zusammenfassung meiner Philosophie in Form eines (Web-) Manifests (aus dem Jahr 2021).

Appell / Appell an die Welt und die Schweiz (oder einfach ein paar Worte zur Güte). Die weltpolitische Lösung und die weiteren Hauptanliegen.



Lektüre-Empfehlungen:

Auch spannend vielleicht? Was empfehle ich, der so viele philosophische Bücher gelesen hat, denn eigentlich als philosophische Lektüre (ausser meinen eigenen Werken natürlich)? Ich werde hier keine Empfehlungen für einzelne philosophische Werke, aus allem Zusammenhang herausgerissen, machen. Was ich aber allen empfehlen kann, sind allgemeine Werke zur Philosophiegeschichte, die man in jedem Fall zuerst lesen sollte (wie ich das persönlich auch gemacht habe). Hier ein paar Tipps in diesem Bereich:

Buckingham, Will & Burnham Douglas (The Philosophy Book: Big Ideas Simply Explained [dt. Das Philosophiebuch], 2011 - ein Buch aus der Big-Ideas-Reihe); Burkard, Franz-Peter & Wiedmann, Franz & Kunzmann, Peter (dtv-Atlas zur Philosophie, 1991 - ideal für den Einstieg: kurz, übersichtlich, auch als kleines Lexikon zu verwenden); Eilenberger, Wolfram ([Trilogie zur jüngeren Philosophiegeschichte im 20. Jh., ohne Gesamttitel: Zeit der Zauberer - Das grosse Jahrzehnt der Philosophie 1919-1929 (Wittgenstein, Benjamin, Cassirer, Heidegger), Feuer der Freiheit - Die Rettung der Philosophie in finsteren Zeiten 1933-1943 (De Beauvoir, Arendt, Weil, Rand), Geister der Gegenwart - Die letzten Jahre der Philosophie und der Beginn einer neuen Aufkl&aum;rung 1948-1984 (Adorno, Sontag, Foucault, Feyerabend)], 2018-2024 - erzählerisch, biografisch); Gaarder, Jostein (Sofies verden [dt. Sofies Welt], 1991 - belletristisch); Helferich, Christoph - Geschichte der Philosophie: Von den Anfängen bis zur Gegenwart und Östliches Denken (1985 - mit diesem Buch bin ich, u.a., gross geworden [sehr empfehlenswert]); Hirt, Marco (Geschichte der Philosophie - Von der Ur-Idee zum Welt-All, 2018 - mein Buch zu diesem [wichtigen und bedeutenden] Thema); Höffe, Otfried (Kleine Geschichte der Philosophie, 2001 - relativ kurz und gut lesbar); Lesch, Harald & Vossenkuhl, Wilhelm (Denker des Abendlandes, 2005-2008 [Video-Serie, online verfügbar]); Möller, Peter (Philolex, 2000 - Website, online); Morris, Thomas V. (Philosophy for Dummies [dt. Philosophie für Dummies], 1999 - ein Buch aus der Dummies-Reihe); Nida-Rümelin, Julian & Volpi, Franco (Lexikon der Philosophischen Werke, 1988 - eigentlich ein [ziemlich umfangreiches] Lexikon [was vermutlich nur wenige durchlesen werden ausser mir]); Osborne, Richard E. (Philosophy for Beginners [dt. Philosophie - Eine Bildergeschichte für Einsteiger], 1992 - comicartig); Pradeau, Jean-François (Histoire de la philosophie, 2009 - ein französisches Werk); Precht, Richard David (Geschichte der Philosophie, 2015-2022 - erzählerisch, vier Bände [Erkenne die Welt, Erkenne dich selbst, Sei du selbst, Mache die Welt]); Roderick, Rick (Self under Siege - Philosophy in the 20th Century, 1993 - Vortrags- und Videoreihe, online verfügbar); Ruffing, Reiner (Philosophiegeschichte, 2015 - eine neuere Philosophiegeschichte); Russell, Bertrand (A History of Western Philosophy [dt. Philosophie des Abendlandes - Ihr Zusammenhang mit der politischen und der sozialen Entwicklung, 1946 - ein Klassiker aus dem englischen Sprachraum); Spierling, Volker (Kleine Geschichte der Philosophie - Grosse Denker von der Antike bis zur Gegenwart, 2004 - biografisch); Steenblock, Volker (Kleine Philosophiegeschichte, 2002 - eine neuere Philosophiegeschichte); Steiner, Rudolf (Die Rätsel der Philosophie in ihrer Geschichte als Umriss dargestellt, 1918 - das Philosophiegeschichtsbuch des anthroposophischen Esoterikers [speziell]); Störig, Hans Joachim (Kleine Weltgeschichte der Philosophie, 1950 - mittlerweilen auch ein Klassiker [relativ kurz]); Ueberweg, Friedrich (1863-1866 - ein Klassiker in 40 Bänden); Von Aster, Ernst (Die Geschichte der Philosophie, 1932); Vorländer, Karl (Geschichte der Philosophie, 1903 - ein Klassiker in drei Bänden); Weischedel, Wilhelm (Die philosophische Hintertreppe, 1966 - porträthaft).

Wirklich Interessierten kann ich empfehlen, möglichst viele Bücher über die Philosophiegeschichte zu lesen, um diese aus verschiedenster Perspektive heraus dargestellt zu bekommen (und sich auch immer wieder ein bisschen mit der gesamten Philosophiegeschichte auseinanderzusetzen).

Allgemeine Tipps: 1. dtv-Atlas (kurz, übersichtlich), 2. Weischedel und/oder Spierling (biografisch, kurz), 3. Hirt, Höffe und/oder Russell (je relativ kurz und bündig) oder Helferich (ein kleines bisschen ausführlicher). Natürlich sind alle hier angegebenen Bücher lesenswert, interesssant und gut (und eigentlich ist es gut, mehrere dieser Werke zu lesen und die Geschichte von verschiedener Seite her zu hören [besser ist es allerdings ein Philosophiegeschichtsbuch geselesen zu haben als gar keines]).

(Ferner. Die asiatische Philosophiegeschichte ist in einigen Werken enthalten, in anderen nicht. Speziell zur afrikanischen Philosophiegeschichte [die oft nicht gross erwähnt wurde in den bisherigen Philosophiegeschichtsbüchern]: Kimmerle, Graness, Mudimbe. Zur Geschichte der Philosophinnen gibt es mittlerweilen auch verschiedene Bücher - das bekannteste ist vermutlich jenes von Buxton/Whiting, historisch: Ménage [aus dem 17. Jh.!].)


Was muss man denn nun eigentlich wissen zur Philosophie und deren Geschichte? Dazu ist zuerst einmal zu sagen, dass es das 'man' so nicht gibt. Es gibt Leute, die sich sehr bedeutend mit Philosophie befassen und solche die überhaupt gar nichts davon wissen wollen - und dazwischen gibt es jene, die vielleicht ein bisschen etwas davon möchten wissen, aber nicht allzu viel. Gerade bei diesen eben stellt sich heute die Frage, was muss/soll man denn wissen? Ich habe daher ein paar Namen und Richtungen zusammengestellt, die man kennen sollte (in einem [minimalen] philosophischen Allgemeinwissen).

Philosophisches Grund-/Minimalwissen (zur Einordnung). Westen, Antike, Griechische Philosophie, Vorsokratiker: Thales, Pythagoras, Heraklit, Parmenides, Empedokles, Demokrit, Protagoras (gleichzeitig im Osten: Buddha, Konfuzius, Laotse [evtl. auch Zarathustra]). - Griechische Klassik: Sokrates, Platon (Tugendlehre), Aristoteles (Wissenschaft [Naturphilosophie]). - Hellenismus: Untergangsphilosophien (Skeptizismus, Stoizismus, Epikureismus [Lustprinzip]). - Römische Philosophie. - Jesus Christus. - Mittelalter, Christliche Theologie: Patristik (Augustinus [platonisch] - siehe auch: indische Mathematik), Scholastik (Thomas von Aquino [aristotelisch - initiiert von der muslimischen Philosophie]). - Renaissance, Humanismus. - [1] - Neuzeit, (Neuzeitliche) Wissenschaft: Empirismus, Experimentelle Methodik (Bacon, Locke [Liberalismus], Hume), Rationalismus, Mathematische Beweisführung (Descartes, Spinoza, Leibniz). - [2] - Moderne (der Neuzeit), Aufklärung, Bürgerrevolution/-gesellschaft: Montesquieu, Voltaire, Rousseau. - (Markt-/Volks-) Wirtschaft (Smith). - Deutscher Idealismus: Kant, Hegel. - Individualismus: Schopenhauer, Kierkegaard [Existentialismus], Nietzsche. - [3] - Marxismus. - [4] - [5] - Kritizismus/Kulturkritik (Kritische Theorie in Deutschland, Poststrukturalismus in Frankreich). - Analytische Philosophie der Sprache, des Geistes und des Bewusstseins (im anglophilen Sprachraum [und schliesslich v.a. in den USA]).

Neuzeitliche Wissenschaft: [1] Physik, Astronomie: Kopernikus, Bruno, Kepler. [2] Physik, Mechanik: Galilei, Newton. [3] Biologie: Darwin (Evolutionstheorie). [4] Psychologie: Freud (Tiefenpsychologie, Psychoanalyse). [5] Physik, Quantentheorie und Relativitätstheorie (Einstein).

Es muss darauf hingewiesen, dass man in der Philosophie auch auf viele Spitzfindigkeiten, Tendenziositäten und ganz einfach auch Falschbehauptungen stösst, und manchmal braucht es schon ein bisschen Erfahrung in der Philosophie, um diese auch erkennen zu können. Eine gewisse Gefahr besteht auch darin, alten Philosophien nachzuhängen, indem diese wieder ausgegraben und zu aktuellen Trends erklärt werden. Das ist natürlich Blödsinn, weil die Zeiten aus denen sie stammen ganz andere waren. Das kann einem passieren etwa mit Kant oder Rousseau, mit eigenwilligen Philosophen wie Nietzsche oder Wittgenstein, aber auch etwa mit den hellenistischen Untergangsphilosophien (Skeptizismus, Stoizismus/Stoa, Epukureismus). Es spricht nichts dagegen, sich mit solchen Philosophien im Einzelnen zu beschäftigen, aber Vorsicht davor, wenn einem diese quasi aufgedrängt werden. Demgegenüber bringt es auch nicht viel, sich nur mit den aktuellen Philosophen und Philosophinnen zu beschäftigen und die Tradition zu vernachlässigen oder zu verleugnen. Es ist und bleibt in der Philosophie eben eigentlich immer so: wer auf der Höhe der Zeit sein will, muss selber weiterdenken. Für Leute mit mittlerem oder kleinem Interesse gilt daher: sich am Grundsätzlichen orientieren und viel selber (nach-) denken. Es muss ja nicht jeder/jede eine eigene grosse Philosophie schaffen (eine kleine tut es auch, in den meisten Fällen, aber: do it yourself).









[Hintergrundbild: Agnes Martin, Affection, 2001 (im Alter von 89 Jahren), Acrylic and graphite on canvas - eine interessante Malerin, die auch interessante kunst- und lebensphilosophische Texte geschrieben hat.]








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